Archive for January, 2012

Schnee

January 5th, 2012

Schnee, Schnee im neuen Jahr, weshalb, warum die weiße Pracht
Vor nicht allzu langer Zeit das Wort der Satz: es grünt es blüht und nun das
Warum, warum weiß wie Schnee und kalt, warum
Die Zeiten sind gegangen heim ins Land ins Leben und wir die wir uns sehnten,
sehnten nach Wärme nach Geborgenheit
Weiß das Kleid welches bedeckt so viel, welches lässt verharren und erstarren
Gar manches Spiel
Du im Tanz du im Glanz wirst fallen dereinst aus trauten Höhn aus vermeintem Gefühl
Und ,,,, erwachen im Kühl
Einsam bist du einsam wirst du beim Ton der Schalmeien beim Zerspringen deiner Geborgenweit
Wach auf steh auf und geh ins Leben
Schnee weißt dir den Weg
Klar glitzern und wahr
Hör die Worte welche dringen an dein Ohr horch und spür
Spür den Sinn, deinen Sinn, weshalb du gekommen
Weshalb die Vor-gefahrenen gegangen
Frag und frag und geh in den Schnee
Er zeigt er liegt vor dir in dir
Für eine für deine Zeit
Schnee nicht nur von gestern
Schnee liegt nun vor deiner Tür
Schnee kalt glitzernd und voll der Harmonie
Schnee

m.chr.

Weiß

January 1st, 2012

Weiß der Fels den ich berührt, weiß das Licht das mich verführt, und weiß
Die Haut die ich berührt.
Weiß die Summe von allem die Einheit vorm Zerfall
Weiß ist rein , ist Anfang ist Ende ist das Final
Wir kommen wir flüchten der Dunkelheit wir lechzen nach Licht
Weiß ist der Schnee berührt verrührt mit roten Tropfen
Erst eins dann zwei dann viel der Anzahl viele und du sagtest zu viel
Dein ein Atmen auf weißen Leinen dein ein Suchen im Kreis
Weiß ist leuchten ist Klar ist Einheit von dir zu dir
Der Götter Gewand und doch verwandt
Weiß sind unsere Gebein umhüllt mit Leben gefüllt mit rotem Saft
Weiß ist der Wein der dein Denken betäubt der dich führt zum Grund
Dem dunklen
Weiß und doch nicht weiß
Weiß deine Hände und rot dein Blut das in dir pocht
Drum weis sei weiß
Und kehre heim
Du weißt
Weiß

m.chr.

Früh

January 1st, 2012

Noch schläft , noch ruht des Tages Rausch, noch geben dunkle Gemächer uns Halt und Wärme
Noch , bevor die Stürme zerzausen das Gemach das zärtlich geschaffene Nest
Wir stehen immer am Grund und suchen den Grund das Mal des Kains das Wort welches wärmt
Noch ist früh noch schweigt dein Atem und zärtlich umschmiegt deine Hand was des Schutzes gebührt
Du bist fern du bist nah , weißt du nicht um den Tanz am nächtlichen Feuer
Dort wo unsere Ahnen geruht wo Anfang wo Ende beim nächtlichen Flug
Du sagst, du spürst, du führst dein was dein gebührt, doch bist du sicher
Du von hier von anderem Geblüt
Nichts ist von hier, nichts ist von Bestand in einer, in dieser Welt des tonlosen Geschreis
Steh auf geh heim noch ist Zeit , Zeit für deinen Traum , den du geträumt
Zu früher Stund
Nicht ich bin Schaffer nur Kanal , nicht ich bin hier um zu sein
Götter riefen um zu erwachen die Welt um zu formen das Wir
Doch früh noch schläft und das ist gut
Das dunkle Tuch der Nacht es wärmt es schützt
Es behütet dich und mich
Für eine Nacht
Es ist nicht spät ,nein oftmals früh
Zu früh

m.chr.

Zeitenwechsel

January 1st, 2012

Zeit , was ist Zeit in einer dieser unserer Zeit.
Wir die wir hetzen jagen und stürzen von Scholle zu Scholle
Heute hier und morgen ein anderes Erheben
Wir jung geboren alt geworden durch der Stürme Vielzahl
Kommen und gehen , nehmen und geben und vergehen, wo ist der Bestand, sag wo
Sag mir den Ort den Hort wo betten ich kann das manchmal müde Haupt
Der Schlaf , Bruder des Todes erzählt soviel , gar manches von anderen Realitäten
Dort wo wir reichen einander die Hände , dort wo Einheit dem Licht sich gebiert
Wo Einheit der Ewigkeit eingeht wo Geister real und Götter dem Gott
Zeit nun ist Zeit und was beständig ist Veränderung
Du gehst auf deinem Weg der ein anderer und manchmal wir streifen uns tangential
Lassen, hinterlassen Spuren im Schnee, formen Gebilde aus Wort und Stein
Und schreiben Geschichte dein und mein für eine kurze Weil
Drum schau nicht zurück schau nur schau
Es ist Zeit,
Zeitenwechsel für dich für mich,
für Zeit für Endlichkeit
m.chr.