Weit der Weg, schneebedeckte Landschaft, nichts hemmt den Lauf nichts stört den Blick
den verhangenen.
Du bist auf den Weg, ohne Ziel ohne Sinn, du fährst entlang der einsamen, endlosen Straße.
Der Motor quält sich die Reifen rollen hinauf und wieder hinab,
du bist auf deiner Fährte, mit fernem Ziel mit klarem Blick.
Stunden vergehn, Sterne begleiten dich, doch dann hinterm Fels hinterm Tal auf weiter Höh,
dein Ziel ist da , die Blaue Taverne.
Du trittst ein Musik durchdringt den langen den gedunkelten Raum .
Menschen ruhn, Menschen heben das Glas um zu leeren um zu vergessen, den Tag.
Du trittst ein ,wirst angenommen, aufgenommen in den Kreis der stillen Zecher.
Die blaue Taverne sie hat keinen Wirt, sie hat keinen Ort, du findest sie nur im Wolkenmeer,
sie kommt zu dir sie schließt mit dir, heb an das Glas und tritt ein in den Reigen der Nacht.
Du ein Fremder ein Sucher ein Verirrter heb an deinen Kopf und vergeß warum du gesucht warum du geirrt. Weit dein Suchen, noch weiter dein Irren endlang deines Lebens.
Jung bist du losgezogen, immer auf der Suche immer nach Irgendwo, dort wo sie erzählten
von der blauen Taverne, die hoch im Fels, die kommt zu dir und nimmt dich hinein,
du Sucher , Irrender von hier zu dir zu mir.
Die blaue Taverne, sie hat keinen Wirt und niemand fragt und niemand wagt.
Sitz nieder und trink den Trank, und las rühren, berühren den steinernen Krug.
Einst sagten sie es wäre der Gral und Lanzelot hatte gegossen sein Blut in den Krug.
Die blaue Taverne, sie steht hoch im Fels,im trüben Licht, wenn öffnet sich die Tür
dem späten Zecher, dem der sucht nach Lanzelot nach dem Gral.
Morgen, manjana du wirst erschöpft du wirst sein von Sinnen und gefunden den Freund,
bekommen den Trank.
Du der so lange geirrt und manchmal sich verirrt, sag einsamer Gesell, wer war es der dir nahm
den Schwur zu öffnen zu verschließen das Herz.
Frag Lanzelot, frag den Kreis der Gesellen welche tranken den Wein den Schweren, um zu
ergründen den Sinn, nicht Herkunft noch Ankunft kannst du erfassen, da du ein Sucher,
ein Wesen im glitzendem Gewand.
Gegurtet den Gurt, gelobt den Schwur und fern der Hektik, ohne Ton ohne Phon,
Technik vergiß, du bist allein auf weiter auf ferner Flur, nichts hilft, nichts schütz,
nur Götter erheben dir ihre schützende Hand,
geh, geh hinein
in die blaue Taverne, fern am steilen Grund
dort wirst finden dort wirst sein
gleich unter gleichen und trinken den schweren Trank, um zu vergessen
um zu hören das Wort, welches schallt an dein Ohr und mach offen und weich dein Herz,
manjana die blaue Taverne sie nimmt dich auf sie gibt Lager und Trank und stillt
den Hunger und gibt Ruhe dem rasendem Herz, den jagenden Schmerz,
steh auf und geh
in die blaue Taverne.
d.B.
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