Archive for July, 2011

Zeitraffer

July 20th, 2011

Wenn am Abend die Turmuhr schlägt, Straßen zu öden horizontalen Strichen verengen,
wenn die Lichter ermatten und Fledermäuse ergreifen ihr Revier
wenn ja dann wenn müdes Haupt sich bettet der letzte Bildschirm erlischt
dann sei wach, dann wenn Feen und Elfen am fernen Weiher aufspielen zum Gesang
Wenn du der Schritte müd dein Haupt den Göttern ergibst,
dann sei wach und hör den Schrei
von Turm zu Turm
er kommt von diesseits und geht zum jenseits
hör das Lied sein Lied er kommt nur einmal
ich weiß nicht wann, doch ich weiß irgend wann
drum sei wach und hör den Schrei
Menschen, Menschengeschlechter sie kamen und vergingen
Viele an der Zahl, viele werden folgen
Drum sei auf der Hut und hör den Schrei
Er kommt von tief und holt dich heim
Drum sei auf der Hut

m.chr.

Nass

July 20th, 2011

nass immer nur nass, bis auf die Haut,
aufgeweicht die Kruste des Versteckens, abgeblättert der Schutz der Vergangenheit, Plusquamperfekt.
Und nun, nass bis auf die Haut, doch was hilft es, wenn Hüllen werden zur Last
Streif ab Endblößen endleren entledigen vergiss das was war was dich so bindet im jetzt
Streif ab schwing an die Flügel die dir gegeben und schau zum Firmament.
Wenn Nächtens der Himmel ruht mit Sternen sich bekleidet und darunter nichts
Schau auf steh auf öffne herz und Hirn, verweil bleib einfach du
Im Sternenschein
Und denkt daran, nass nass bis auf die Haut
Das was einstmals Schmuck Schutz und Zierde werf ab werf weg
Und sei
Nass nass bis auf die Haut
m.chr.

Am ende der Straße

July 20th, 2011

Gegangen vieler Wege, doch nun das Ende erreicht ,
Wohin warum wozu , das Ende der Straße
Schön waren sie vielfältig und reichlich an der Zahl die ,die ich gegangen
Ich sah den Schein des Morgenrot sah Nebel überm Tal fern der menschlichen Orte
Hab mich gelabt am kühlen Gewässer und abgestreift der Gewänder einengendes Geschnür
War frei war fern ganz nah dem Himmel den ich vermeint zu erzwingen
Doch nun am Ende der Straße ich sah das Grau das Final des Nehmens und
Das Ende der Straße
Noch lastet der Schutt auf mir noch tangiert mich das Plusquamperfekt,noch
Doch Adler wollen fliegen, stürzen und wieder in die Höh
Ich kam von fern ging nach irgendwo und erreichte nicht dein Herz nicht dein Schmerz
Ich kam ich ging jenseits deiner Wege
Am Ende der Straße schau Adler wollen Fliegen frei sein im Sturz
Und währt er noch so kurz
Adler wollen
Am Ende der Straße
Von hier zu dir zu mir
Drum hab acht am Ende der Straße
Adler wollen fliegen
Zum Ende der Straße

m.chr

Ausgebrannt

July 20th, 2011

Jung der Tag jung die Zeit, jedoch ausgebrannt, ausgeleert.
Weißt du was war ist und wird sein, in dieser unserer Zeit.
Ausgebrannt ist schwimmen aus kalter leerer Glut.
Wo die Horizonte wo die wärmende Glut und Brut die uns Nächtens wenn der Tageslicht
Hauch vergangen verloschen und geblieben Hieroglyphen erloschener Zeit.
Du ich hab geträumt von Wind Sand und fernen Sternen, von Räder die rollen
Von Stadt zu Dorf zu irgendwo im nirgendwo.
Weißt um die Waldesruh um trautes Heim das nun verödet geleert im Dämmerschlaf
Dem Zahn der Zeit zu Sterben hinfällt.
Doch schau im Tiefpunkt die Strahlen der Sonne erhellen erwärmen nicht nur dein weh Gemüt
Lass fallen lass los was gestern von Bestand , erklimm den Fels und spring ins tiefe kühle Nass
Sei du sei ein anderer nicht der von gestern, den der ist entschwunden für diese neue Zeit.
Ausgebrannt um zu erneuern schau
Der Phönix steigt aus der Asche, seiner Asche der Vergänglichkeit
Sei du, nicht
Ausgebrannt

m.chr.

Adler wollen fliegen

July 20th, 2011

Hoch droben im Fern im rauen Fels ein Hort ein Nest sich schmiegt
Hoch droben ich sah es im Fern
zuerst ein Punkt zuerst ein Bild ,
es raunt mir zu es zieht mich hoch , doch weit so hoch ist nimmer ist immer
hoch und fern
Adler wollen fliegen, weit von nah zu fern
Wollen stürzen und erheben sich
Majestätisch ihr Bild ihr Flug ihr Frei
Sehn ihr Bild hören den Schrei und ahnen vielleicht
Einsam der Hort weit der Blick der Horizont
Du oder ich im tiefen Tal mit Blick zum Hort dem fernen dem hohen
Weit der Schwung mächtig das Gefieder und einsam der Ruf
Adler wollen fliegen
Von hoch zu fern
Zu dir zu mir zu uns die wir des Kreisens nicht mächtig aber nicht ohnmächtig

Was weißt du vom Kreisen Reisen ohne Halt und Ziel
Brech auf ergreif die Schuh mach auf der Seele Ruf
Hör zu hör hin , denn
Adler wollen fliegen

m.chr.

Genug

July 20th, 2011

Ist es genug ,wenn Nebelkrähe schreien wenn der Schakal dem Wind sich beugt
Genug ist nicht genug zu viel ist mehr den genug
Hände die halten beim Geben und Nehmen Kinderhände groß und klein
Zart und fein noch nicht geformt verformt
Genug des Spiel genug der Gier lernen durch verlernen
Denn genug ist manchmal zu viel
Genug
Wenn Lippen sich berühren Hände umschließen zum vermeintlichem
Wenn was dann, wenn genug
Wenn was dann wenn Ende am Anfang wenn Spiel zum Ernst wenn Verstehen Vergehen
Wenn genug ist manchmal vom einem zu viel
Genug drum sei auf der Hut
Beim genug

m.chr.

Ordnung oder Unordnung

July 20th, 2011

un- geordnet, un- spült .
Von hier zu Dir zu mir , ein Wort ein Satz ein Blick , du oder ich oder Wir
Wir im großen Erdenkreis, ich im kleinen Häuserspiel.
Pass auf steh auf und hör den Schlag, den Schlag deines Herzens ,
den Gesang der Elfen die fern am nebelverhüllten See tanzen und schweben
leicht und zart ,nicht materiell nicht von Mammon nicht von hier.
Schau auf schreit aus erklimmt den Berg tauch ein in tiefe Wasser und spür
Du von hie rvon mir , wir sahen uns beim Schein des wärmenden Feuers
Eng umschlungen du mit dir fern dem See fern dem Heim auf hohem Fels
Hör nun rauscht der See bläst der Wind heimlich unheimlich von dir zu mir
Nicht ich der treibt nicht du der Wind der meiner Seele gibt Kraft
Götter war es Götter gaben es für eine Zeit deine Zeit
Doch schau, schau auf zu Berges Höhn erspür den Grund den festen und lass los
Stürz, stürz hinab zu deiner Höh , tritt ein in dein Gemach breit aus der Seele Geschmeid
Und werde du , du für dich für deine Zeit.
Lass umarmen lass zu was soll sein andere haben entschieden haben gegeben dir ihr Wort
Mach auf dein Herz und fühl und spür
Spür für einen deinen Schlag des Herzens
Wach auf , es lohnt.

m.chr.

Rote Rosen

July 20th, 2011

Rote Rosen im Garten blauer Jasmin in deiner Hand umgürtet vom Meer der Blumen.
Blumen vielfältig säumen deinen Weg , Steine Stolpersteine bringen dich zu Fall,
manchmal wenn du nicht achtsam, wenn du voller Hast die Umsicht vergißt,
manchmal wenn schützend die Hand dir entgleitet, manchmal .
Nimm sie auf die, Rose rot duftend und schön .
Sie spielt ihr Lied, steigt auf beim Sonnengang und ruht beim Mondenschein.
Du ein Wanderer zwischen den Zeiten vergiß den Sinn vergiß den Wind der dich treibt
Sei du ein Rosenfreund ,sei auf der Hut, den Rosen sind von hier für dich für eine für deine Zeit
Schau, spür lenk den Blick lenk die Sinne und schau
Nicht nur für eine Zeit
Rosen sie Blühen rot ,rot die Farbe deines Blutes die Farbe der
Vergänglichkeit
Nimm sie heraus aus feuchter Erde und sie wird vergehn
Verstehst du um Sinn um rot
Rote Rosen
Zu einer deiner Zeit

m.chr.

Du meinst,,,,,???

July 20th, 2011

Du meinst zu wissen, zu fühlen, spüren, gehen allein den Weg.
Mag sein mag möglich sein, aber woher weißt du um Wege um Ziele um dein wofür du hier
Weißt du um Sinn um kommen und gehen, um sein und nicht sein .
Weißt du um die Hand die unsichtbar dich führt, dich trägt wenn deiner Schritte Zahl
Zu meinen dem Ende genähert, weißt du??????????
Wir die wir uns wissend vermeinen fliegen zum Mond zu fernen Gestirnen, doch immer vorbei
Vorbei am Sinn am Herz am Ungewissendem.
Mein ist die Seele mein die Heimkehr am Abend, wenn Ruhe dem Körper gebührt.
Doch heim zu wem zu was ,
nicht sagen nicht wissen ist tief in uns , für immer geboren von Anfang zu Ende zu ewiglichen Kreis
dein die Hand die dich am Abgrund hält dein der Mantel der Schutz in rauen Zeiten dir gibt,
dein das Gewand das deinen verletzlichen Körper schütz wenn das Böse nach dir greift
weißt du um wissen jenseits des menschlichen Geistes jenseits der Zeit des Raumes
Weißt du es ,
steig auf steig aus und spür für dich für deinen Moment.

m.chr.

Erschöpft erneuert , von neuem

July 20th, 2011

Gestern heute und vielleicht ein Morgen. Wir sind erschöpft, erneuert gestrauchelt
Und wieder neu geboren.
Was ist was treibt an zu immer neuem Stehen zum hinhalten hinstehen , wenn gehen nicht möglich
Und Götter sich ausgedacht . Was ist was soll sein?????
Unser Hirn zu klein unsere Logik nur für Erdensein ,aber was muss sein soll, sein um zu verstehen
Ist erst wenn liegt ermattet unser Körper auf Sterbensbett ein Erkennen möglich ein erfühlen gegeben.
Wir so groß so klein so zart so fein , mal Frau mal Mann doch immer nur von hier
Wofür ????????????
Erschöpft um zu erneuern zu beginnen im und am erneuern,
und das den Pfad entlang geheißen Lebensweg.
Weißt du um Sinn um Ziel????
Weißt du warum , schau hinein ins Buch der Bücher,
die Götter habe es geschrieben für dich für mich von Anfang zum Ende
für den der hören will und sehen gelernt
die andern müssen es auch so lange sie hier
erschöpft erneuert , von neuem
für heut.

m.chr.