July 20th, 2011
Wir hetzen, wir jagen, wir gleiten, entlang einer unsichtbaren, vorgegebenen Zahl.
Nicht Mondschein, nicht Sonnenschein nicht Gang der eigenen inneren Uhr treibt an.
Nichts ruht in sich nichts schläft in sich, nichts.
Selbst im Bett dem so vertrauten ,selbst wenn wir umarmen beim garnen sitzt Zeit
Das unsichtbare Geläut im Nacken unserer selbst.
Nicht zählt der Mensch der verborgen hinter Kleid, Gewand, Geschwätz, sich zaghaft
Entblößt, durch Augenlider schmal der manchmal eingeglast, berühren uns, den gegenüber
Zarte Bande , zarte Wellen aus unergründlichen Tiefen.
Wir hasten und wir rasten erst im sarg .
Was bleibt was berührt in dieser unserer Zeit die diktiert von tickendem Gedröhn.
Stolz mit Inbrunst im tönernen Geschwätz zählt nur was tötet der Menschlichkeit Geblüht.
Schreit aus streif entlang einsamer Pfade hoch droben im Gebirg und spür den Nebelschwaden
auf bloßer Haut. Hier zählt nur Endlichkeit zu Endlichkeit und im Horst fern von dir und mir
Der Adler ruht und schaut und spürt,
er spürt nach Flug dem freien nach Sturz dem tiefen um zu ergreifen die Maus, die Beute zum Abendmahl.
Doch wir , nur schnöder Mammon nur leeres Geläut aus technisiertem Raum
Schau denk nach und geh den Weg
Hinauf hinaus , zu fernen Höhn
m.chr.