Wede, wiege,,,,,

November 13th, 2019

Wede, wiege dein Kind, lass schauen den Wind, und grausen den Herbst.

Wede, dein ist der Wind, nun las gehen das Kind.

Schau auf, schau weit und berühr, was dir sich offenbart.

Wede, du warst beim Mahl, hast getanzt beim Schein der nächtlichen Glut,

Wede, ich sah dich im Reigen, ich spürte deine Augen, sie waren so tief.

Wede, dort im Wald auf weiter Flur du gabst du gingst und liesest den Hauch auf meiner Haut.

Dort wo der Kauz sein Reich, wo Elfen, Feen und Kobold erzählen und raunen

dort beim nächtlichen Gesang wirst wissen, wirst erfahren der anderen Welten ihr Sein.

Wede, nun geh und trag hinfort,, nimm das Kind , nimm den Krug und lass hernieder

was verhüllt, was verbirgt,

Wede ich komm nur heut und trag mich weiter zu spüren den Hauch zu rühren das Gemüt,

heut bin ich hier und morgen weiter

hier war mein Sehnen, hier mein Suchen,

und dort wo ich warte mein Zuhaus.

Wede geh du fort und lass ahnen, las spüren, berühren , Haut und Hauch

Seelen sie kommen bei Nacht.

d.B.

This entry was posted on Wednesday, November 13th, 2019 at 19:43 and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed.