February 22nd, 2015
Schnee vor meiner Tür, in meinem Garten, er bedeckt, verdeckt und lässt warten.
Dich oder mich. Worauf, wozu, die Zeit wird es bringen, doch noch ist Schlaf, träumen
und verhüllen einer kommenden Zeit.
Schnee, spür das weiße weiche Geschmeid und las vergehn in deiner Hand das kühle Geschmeid.
Erinnere dich, als du als Kind gespürt gespielt und auch erkannt das Leinentuch des Winters.
Nicht Freud auch Leid er brachte mit, der Winter mit als seine Gesichtern.
Ich weiß noch, hoch im Gebirg, tief im Schnee, der Rausch des Gleitens, des Stürzens
zu Tal und dort wir fielen uns in den Arm.
Schnee zu formen die Burg das Haus der Vergänglichkeit, eisig und immer auf Distanz,
es lässt uns berühren, spüren Vergänglichkeit.
Schnee, so zart so hart, er kommt von weit und vergeht mit der Zeit,seiner Zeit.
Steig aus, komm heraus aus deiner Burg und öffne dich ,
es lohnt.
d.B.