Früh

July 22nd, 2011

Früh am morgen früh am Tag , noch das zähe der Nacht in den Gliedern
Noch der Unwille nach Hektik nach weiter.
Eben noch in fernen Gebilden in Welten die ganz anders, sich abrupt entfernten
Noch so fern die Müh des Alltages noch nicht der Duft vom schwarzen Gift,
vom Kaffee der morgendlichen Droge noch weit entfernt
Langsam ganz zaghaft kommen Worte kommen Gebärden, der Gang zum Bad
Er lädt ein, er macht frei er macht klar und reinigt was unterm Strich dem Körper entronnen
Früh ist es wirklich früh, schau auf die andere Seite unserer Kugel, dort ist spät
Sehr spät, was ist früh was ist spät
Die einen bekommen ein Kind die anderen ein Grab mit Sarg.
Was ist, ist immer relativ, ist immer von uns zu uns für uns
Wir die wir geboren in einer Zeit sind hier auf diesem Fleck der Erde, nur Gast, nur zur Verweil
Nicht früh nicht spät nicht neu geboren
Unser Mantel sprich Körper nur Begleiter nur Schützer für eine deine meine Zeit
Früh am Morgen früh am Tag
Alles zu seiner deiner Zeit
Den Früh ist spät ist immer noch
Zu früh

m.chr.

This entry was posted on Friday, July 22nd, 2011 at 21:47 and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.